Wusstest Ihr, dass es bereits eine ganze Bewegung gibt, die sich mit großer Ernsthaftigkeit auf den vermeintlich unausweichlichen Zusammenbruch unserer Zivilisation vorbereitet? Die sogenannten „Prepper" (von englisch to prepare = [sich] vorbereiten) treffen sich etwa in Survival Camps, um zu lernen, wie man mit einfachen Mitteln Feuer macht, sich von Wurzeln ernährt und – ganz wichtig – den Umgang mit Waffen!
Es sind jene Momente, in denen ich mich sehr freue, bereits 65 Jahre alt zu sein... aber dann besinne ich mich und denke an den Kolibri und seinen Mut! Der Kolibri sucht Wege, die Brandherde dieser Welt zu löschen und tut sein Bestes im Hier und Jetzt!
Der Kolibri wartet nicht, bis die Welt in Schutt und Asche liegt, um dann selbstgefällig zu sagen: "Hab‘ ich‘s doch gewusst, die Menschen können gar nicht anders, als alles kaputt zu machen! Jetzt haben wir das Drama...Krieg, Klimakatastrophe, Massenflucht…".
Anstatt sich auf das Ende vorzubereiten, sucht der Kolibri den Anfang. Er will anpacken, Kraft aufwenden, egal, ob sich das Ruder nun rumreißen lässt oder nicht. Aufgeben ist dem Kolibri fremd, denn nur im Tun, im Anfangen und Weitermachen entfaltet sich Bewusstsein, Klarheit und Positionierung! Im Tun – und im darüber sprechen, andere Menschen zu begeistern, zu motivieren und einzuladen, anstatt zu drohen oder mit der Moralkeule zu maßregeln.
Ganz gleich, ob die Endzeitvorstellungen der Prepper sich eines Tages bewahrheiten oder ein radikales Umdenken das unserem Planeten drohende Schicksal im letzten Moment noch abzuwenden vermag: Wir Kolibris wollen zumindest nichts unversucht lassen! Denn nichts wäre schlimmer, als die Augen zu verschließen und tatenlos mitzuerleben, wie das Feuer uns verzehrt. Wir Kolibris wissen nicht nur um unsere selbstverständliche Pflicht, die Welt von Morgen mit positiven Gedanken und Handlungen zu kreieren, es macht uns Freude!
Der Unterschied zwischen Prepper und Kolibri ist der Unterschied zwischen Handeln aus Angst und Handeln aus Liebe!
Euer Kolibri Geneviève
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