Das Netzwerk politik|atelier e.V. hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2013 zu einer Plattform für die Umsetzung von Projektideen im gesellschaftlichen und interkulturellen Bereich entwickelt. Schwerpunkte unseres Engagements sind dabei die (entwicklungs-)politische Bildung und die Förderung des interkulturellen Austausches. An dieser Stelle informieren wir über aktuelle Entwicklungen und Termine. Weitere Informationen zum Verein gibt es hier.
An Allerheiligen startet die 11. Ausgabe der entwicklungspolitischen Filmfestspiele „Filmfair“. Den gesamten November sind im Bonner WOKI-Kino und an ausgewählten Spielorten in der Region preisgekrönte Dokumentar- und Spielfilme zum Themenschwerpunkt „Vielfalt. Diversity. Pluralité“ zu sehen. Eingerahmt wird das Programm durch hochkarätig besetzte Diskussionsrunden und ein begleitendes Angebot für Schulen.
"Hinsehen statt wegschauen": Seit 2013 bringt die Bonner Filmfair jeden Herbst Menschen zusammen, um gemeinsam Filmfe zu aktuellen politischen, wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen
Entwicklungen zu sehen und zu diskutieren. Getragen von einem breiten Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen, präsentiert die Filmfair auch in diesem Jahr ein ebenso buntes wie sorgfältig
kuratiertes Programm aus insgesamt 16 internationalen Spielfilmen und Dokumentationen.
Den Auftakt bildet am 31.10. im Bonner WOKI das pakistanische Familiendrama „Joyland“. Bis zum 06.11. zeigt das Kino am Bertha-von-Suttner-Platz dann jeden Abend um 19:30 Uhr ein filmisches Highlight zum Thema „Vielfalt“. An drei Abenden werden die Veranstaltungen durch eine moderierte Diskussion mit dem Publikum und geladenen Expert*innen ergänzt.
Anschließend laden die insgesamt neun Partner-Organisationen im erweiterten Aktionszeitraum bis Ende November zu weiteren spannenden Filmveranstaltungen. Ob Hör- oder Gemeindesaal, Seminarraum
oder die Design-Offices am Bundeskanzlerplatz: Von Godesberg über Alfter bis Königwinter verwandeln sich zahlreiche Orte in der Region für einen Abend zum Kinosaal. Zu sehen sind dann u.a.
dramatische Szenen einer Seenotrettung im Mittelmeer ("Einhundertvier"), ausbeuterische Arbeitsbedingungen in der Obst-Industrie ("Bittere Früchte") oder das mutige Engagement indigener Frauen in
Südamerika ("The Condor & the Eagle").
Alle Termine finden Sie im untenstehenden Programmheft oder
unter: https://filmfair.de
Ausführliche Informationen zum begleitenden Schulangebot unter: https://filmfair.de/schulen-24.html
Ende September widmet sich die Veranstaltung "Afrika (be)leuchtet" zwei Tage lang der Vielfalt des afrikanischen Kontinents.
Am 27. September richtet sich die Veranstaltung ausschließlich an Schülerinnen und Schüler aller Schulformen ab der 7. Jahrgangsstufe).
Am 28. September ist die Veranstaltung offen für alle. In 15 kostenlosen Kurzworkshops lassen sich überraschende
Einblicke in aktuelle politische, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklungen gewinnen. Außerdem laden Ausstellungselemente, Infostände und ein musikalisches Rahmenprogramm zum informellen
Austausch ein.
11.04.2024, 19:00 Uhr im KINOPOLIS Bad Godesberg, Moltkestraße 7-9, 53173 Bonn
Die Bonner Filmfair und die Sustainable Sanitation Alliance (SuSanA) zeigen in Kooperation mit Filmproduzent Valentin Thurn, der Welthungerhilfe und NetSan im Bad Godesberger Kinopolis den preisgekrönten Dokumentarfilm "Holy Shit".
Can Poop Save The World? Welchen Beitrag können menschliche Ausscheidungen zur weltweiten Ernährungs-sicherheit, Umwelt- und Klimaschutz und Hygiene leisten? Auf der Suche nach Antworten begibt sich Regisseur Rubén Abruña auf eine investigative und unterhaltsame Suche durch 16 Städte auf vier Kontinenten.
Für die musikalische Einstimmung am Abend sorgt die Kölner Sängerin Iris Lamouyette. Im Anschluss an die Vorführung diskutieren wir gemeinsam mit Valentin Thurn, dem Produzenten des Films, eine*r Expertin von SuSanA und – in gewohnem Filmfair-Format – mit dem Publikum.
Anlässlich des Internationalen Tages gegen Rassismus veranstalteten das Netzwerk politik|atelier e.V. und „vielfalt.viel wert.“ der Caritas Bonn am Abend des 21.März 2024 im Haus Mondial eine Vorführung der Dokumentation „Schwarze Adler“. Im Film von 2021 erzählen Schwarze Spieler*innen der deutschen Fußballnationalmannschaft eindrücklich ihre persönlichen Geschichten und beleuchtet problematische, aber auch ermutigende Entwicklungen in Sport und Gesellschaft. Im Anschluss gab es einen Panel-Talk mit Joana Sam-Cobbah, Referentin für Integration durch Sport beim KSB Rhein-Sieg e.V. und Younis Kamil, erster Vorsitzender des ISC AlHilal Bonn und Referent des DFBs für das Programm „Fußball verein(t) gegen Rassismus". Moderiert wurde die Diskussion von Zola Wiegand-M’Pembele vom Deutsch-Afrikanischen Zentrum e.V. (DAZ).
Auf Grundlage des Films thematisierte Frau Wiegand-M’Pembele mit Ihren Gästen zunächst eigene Erfahrungen mit (Alltags)Rassismus und individuelle Bewältigungsstrategien. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen dann die vielfältigen Herausforderungen, mit denen sich migrantische und migrantisierte Sportler*innen tagtäglich konfrontiert sehen. Frau Sam-Cobbah und Herr Kamil identifizierten vor allem strukturelle Barrieren, die es zu überwinden gelte: Damit BIPoC-Spieler*innen nicht nur mitspielen, sondern zukünftig auch mitgestalten und mitbestimmen, brauche es in Vereinen und Verbänden vor allem auf Entscheidungsebene mehr Diversität. Sie berichteten aber auch von mutmachenden Praxisbeispielen, bestehenden integrativen Programmen und den Potenzialen, die organisierter Sport in Bezug auf Gemeinschaft, interkulturelle Öffnung und Antidiskriminierungsarbeit bietet.
Am 27.01.2024 ist unser ehemaliger Vorstandskollege und langjährige Weggefährte Minh-Hang Ha von uns gegangen. Die Nachricht über sein viel zu frühes Ableben erfüllt uns mit tiefer Betroffenheit und großer Trauer. Angesichts dieses unsäglichen Verlusts gilt unser ganzes Mitgefühl seiner Familie und den Angehörigen.
Minh-Hang war von 2014 bis 2018 als Mitglied des Vorstands und Projektleiter im Netzwerk politik|atelier e.V. aktiv; mit unermüdlichem Einsatz und leidenschaftlichem Engagement hat er den Verein in dieser Zeit maßgeblich geprägt. Über drei Jahre hat Minh-Hang mit dem Projekt "Culture Stage" theaterpädagogische Workshopangebote für Jugendliche in Bonn organisiert und durchgeführt, seine herausragende Arbeit wurde von der Türkischen Gemeinde Deutschland im Rahmen des Programms "MeinLand – Zeit für Zukunft" mit einem Preis ausgezeichnet.
Wir vermissen Minh-Hang als geschätzten und engagierten Freund und Kollegen. Sein Wirken im Verein findet einen ebenso lauten Nachhall wie sein
oft gehörtes und sonores Lachen.
In stillem Gedenken
Christin, Albrecht & Julian
Vorstand Netzwerk politik|atelier e.V.
Zum zehnjährigen Jubiläum präsentiert die Bonner Filmfair gemeinsam mit langjährigen und neuen Projektpartnern in diesem Herbst 16 Filme an 10 Orten! Neben dem WOKI gastiert die Filmfair in diesem Jahr zusätzlich in Alfter, Königswinter, Holzlar, Sankt Augustin, Hennef, in Bad Godesberg, Friesdorf und in der Bonner Innenstadt.
Die 10. Bonner Filmfair startet am 19. Oktober mit sieben Dokumentar- und Spielfilmen im WOKI. Vom 30. Oktober bis 22. November zeigen unsere Partnerinnen und Partner neun Dokumentarfilme, die anschließend mit dem Publikum diskutiert werden.
Die 16 ausgewählten und preisgekrönten Dokumentar- und Spielfilme thematisieren unterschiedliche Seiten globaler Gerechtigkeit und erzählen von Widerstand, Zusammenhalt, Teilen und Kooperieren, von Mut machenden lokalen Lösungen und von engagierten Menschen. Sie hinterfragen, kritisieren und geben Kraft, die Stimme zu erheben, und erwecken Zuversicht darin, die Welt zu einem besseren Ort machen zu können.
Alle Informationen zu dem diesjährigen Programm finden Sie im untenstehenden Flyer und auf https://www.filmfair.de
Montag, 25.09., 19:00 Uhr in der Ev. Trinitatiskirche, Brahmsstraße 14, 53121 Bonn. Eintritt frei.
Ein Abend voller Musik, Multimedia-projektionen und globaler Perspektiven zur Halbzeit der Agenda 2030 der Vereinten Nationen mit den 17 Nachhaltigkeitszielen (SDGs).
Das besondere Multimedia-Event Pluriversum verbindet entwicklungspolitische Fragen mit lateinamerikanischer Musik von Grupo Sal und faszinierenden Projektionen des Künstlers Johannes Keitel. Die international hoch geachteten Persönlichkeiten Alberto Acosta, ehemaliger Minister und Präsident der verfassungsgebenden Versammlung in Ecuador und Nnimmo Bassey, Umweltaktivist, Dichter und Träger des „alternativen“ Nobelpreises“ aus Nigeria, diskutieren, was dringend zu tun ist, um unsere Welt global gerechter und nachhaltiger zu machen und die Umsetzung der 17 Ziele zu fördern.
Die Veranstaltung ist Teil der Bonner SDG-Tag und ein Beitrag zu den Nachhaltigkeitszielen 4,13 und 17. Sie wird gefördert von der Stiftung Umwelt und Entwicklung, dem Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit und dem Katholischen Fonds.
In Kooperation mit dem Salon53177 der Bundeskunsthalle veranstaltet das Netzwerk politik|atelier e.V. Ende September erneut eine mehrtägige interkulturelle Schreibwerkstatt mit anschließender öffentlicher Aufführung für Menschen mit Flucht- oder Migrationsgeschichte. Professionelle Unterstützung erfahren die Teilnehmenden dabei von einem Team von Schreib-, Sprach- und Performancetrainern. Thematisch orientiert sich der sogenannte "Culture Slam" dabei lose an der Ausstellung "WER WIR SIND: Fragen an ein Einwanderungsland."
Alle Termine sowie ausführlichere Informationen zu Teilnahme und Anmeldung finden Sie im untenstehenden Dokument.
Unglaublich, aber wahr: Das Netzwerk politik|atelier e.V. wird in diesem Monat, im August 2023, schon 10 Jahre alt! Nicht ohne Stolz blicken wir zurück auf eine ereignisreiche Dekade und eine Vielzahl erfolgreich abgeschlossener Projekte. Viele Menschen haben uns auf diesem Weg begleitet und unsere Arbeit mit ihrer Unterstützung auf unterschiedlichen Ebenen überhaupt erst ermöglicht.
Wir feiern unseren Geburtstag mit einem kleinen Sommerfest! Am Sonntag, den 27. August werden wir ab 15 Uhr mit einem kleinen Programm sowie guter Verpflegung diesen Anlass begehen. Wir freuen uns über bekannte und neue Gesichter!
Bei Interesse oder Rückfragen, schreibt gerne eine E-Mail an info[at]politikatelier.de.
HAPPY BIRTHDAY!
kostenfreie Schulung für Bildungsakteur*innen
Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) als ein Gebot der Stunde ist im gesellschaftlichen Bewusstsein weitestgehend angekommen. Weniger bekannt hingegen ist die Verwobenheit zwischen BNE und
den Rechten von Kindern und Jugendlichen (UN-Kinderrechtskonvention). In der Schulung wollen wir auf die enge Bezugnahme zwischen BNE und den Rechten der Kinder und Jugendlichen aufmerksam
machen, mit dem Ziel, Bildung für Nachhaltige Entwicklung als eine menschenrechtsbasierte Aufgabe im kollektiven Bewusstsein zu verankern.
Die nachhaltigen Entwicklungsziele sind untrennbar mit der Umsetzung der Kinderrechte verknüpft. Neben meist offensichtlichen Zusammenhängen, beispielsweise im Bereich Gesundheit, Bildung oder
Schutz vor Gewalt, haben Kinderrechte eine direkte Relevanz für die Erreichung aller SDGs – nicht nur für jene, die explizit Kinder und Jugendliche ansprechen. Jedes Entwicklungsziel steht
in einem direkten Zusammenhang mit konkreten Verpflichtungen der UN-Kinderrechtskonvention – und umgekehrt.
Das Ziel der Schulung besteht darin, diese Zusammenhänge zu verdeutlichen und den Teilnehmenden Gelegenheit zu geben und Hilfestellungen anzubieten, um die eigene Arbeitspraxis aus
kinderrechtlicher Perspektive zu betrachten.
Zielgruppe: Bildungsakteur*innen, Pädagog*innen, Multiplikator*innen
Anmeldungen bitte bis zum 10.04. per E-Mail an lisa.stroetmann[at]politikatelier.de
Der Tod von Mahsa Amini, die wegen »unangemessener Kleidung« von der Sittenpolizei festgenommen wurde, haben im Iran eine anhaltende Welle des Protests in der Bevölkerung ausgelöst. Besonders Frauen kämpfen dabei für ihre Rechte und ihre Freiheit, die ihnen seit Jahren verwehrt werden. Die aktuellen Ereignisse zeigen erneut, dass Frauenrechte immer und überall auf der Welt erstritten werden müssen.
Doch wie konnte es im Iran so weit kommen und wieso ist es so wichtig, dass wir uns ebenfalls mit dem Thema auseinanderzusetzen? Zudem: Was können wir selber tun, um solidarisch mit den Frauen im Iran zu sein? Diese und weitere Fragen diskutieren wir mit Euch in einer Veranstaltung, die wir gemeinsam mit "Frauen Leben Freiheit Bonn umsetzen. Ihr lernt dort die politische Vergangenheit des Irans kennen, was die deutsche Regierung tun könnte/sollte und warum die Frauenrechte im Iran uns alle etwas angehen!
Im Anschluss an den Vortrag von Tala Hariri gibt es Raum für Fragen und Diskussion. Außerdem laden wir auch zu einer kreativen Auseinandersetzung mit dem Thema ein.
Seid dabei am Freitag, den 09.12 in der Kaiser-Friedrich Straße 13 um 18 Uhr und erfahrt mehr über die Hintergründe zu den aktuellen Geschehnissen im Iran.
Zur Anmeldung
Insgesamt vier Mal zeigen wir im November und Dezember den spannenden Dokumentarfilm "Dear Future Children" in öffentlichen Veranstaltungen - teils sogar kostenlos! Gemeinsam mit lokalen Kooperationspartner*innen laden wir herzlich zu den Aufführungen ein. Im Anschluss an den Film finden jeweils Filmgespräche mit Expert*innen statt.
Folgende Termine sind geplant:
Zusätzlich bieten wir eine kostenlose Sondervorführung für Schüler*innen an. Diese findet statt am Dienstag, 13.12.22 von 10-12.30 Uhr im WOKI
in Bonn. Bitte melden Sie sich dazu mit der Anzahl der gewünschten Tickets bis spätestens zum 06.12. per E-Mail bei Lisa Stroetmann an.
Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher*innen sowie spannende Gespräche über den Film.
Zum bereits neunten Mal lädt die Bonner Filmfair vom 27. Oktober bis zum 2. November zur kritischen und unterhaltsamen Auseinandersetzung mit globalen Herausforderungen und Transformationsprozessen. Zu sehen gibt es im WOKI täglich ab jeweils 19:30 Uhr (Wiederholung um 17:00 Uhr am Folgetag) ein abwechslungsreiches Programm, bestehend aus sieben international prämierten Dokumentar- und Spielfilmen zu ausgewählten entwicklungspolitischen Themen. Im Fokus stehen in diesem Jahr Fragen nach sozialer Absicherung, Solidarität und der Wehrhaftigkeit von Demokratien. Gemäß dem eigenen Selbstverständnis präsentiert die Bonner Filmfair Lösungsansätze, alternative Lebensweisen und vielfältige Perspektiven, und erzählt in beeindruckenden Bildern von Engagement, Mut und Taten.
Eingerahmt und vertieft werden einzelne Vorführungen wie gewohnt durch Diskussionsrunden mit geladenen Expert*innen und dem Publikum.
Alle Informationen zur diesjährigen Filmfair finden Sie im untenstehenden Programmheft, unter www.filmfair.de oder auf Facebook und Instagram.
Am Samstag, den 11. Juni 2022 lud das Diakonische Werk Bonn zum feierlichen Abschlussfest ihres Projekts „Vereint für Vielfalt“. Im Gemeindesaal der Evangelischen Lukaskirchengemeinde ver-sammelten sich zahlreiche Vereine, Initiativen und Organisationen aus Bonn und Umgebung, die sich im Verlauf des knapp einjährigen Projekts für interkulturelle Öffnung und Vernetzung engagiert hatten. Auch das Netzwerk politik|atelier e.V. hat das Vorhaben als Kooperationspartner unterstützt und wurde neben dem Festausschuss Bonner Karneval, dem Stadtsportbund Bonn und dem Kreis- und Gemeindesportverband Swisttal als Verband ausgezeichnet. Auf der Bühne überreichte Dietmar Pistorius, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Bonn, dem Vereinsvorstand das Siegel „Vereint für Vielfalt“.
Der anschließende Auftritt der vereins-eigenen Culture Poets sorgte für Begeisterung, aber auch Betroffenheit. In ihren unmittelbar zuvor entstandenen Texte berichteten Ziwen, Gergana, Ursa und Abbas von sowohl positiven wie auch negativen Erfahrungen mit Vereinen, Alltagsrassismus und äußerten ein-dringliche Wünsche im Umgang miteinander. Die rund 80 geladenen Gäste, darunter Oberbürgermeisterin Katja Dörner und die Integrations-beauftragte Coletta Manemann, lauschten den Beiträgen gebannt und quittierten die jeweiligen Darbietungen mit ausgiebigem Beifall. Weitere Wertschätzung und reichlich Zuspruch für ihre Worte erfuhren die Poet*innen dann auch während des informellen Teils der Veranstaltung.
Wir danken dem Diakonischen Werk für die erfolgreiche und angenehme Zusammenarbeit im Rahmen des Projekts sowie die Möglichkeit zur Mitwirkung beim Abschlussfest.
Wir sehen uns durch die Auszeichnung und den gelungenen Auftritt in unserem Kurs bestätigt und werden uns auch zukünftig für ein vielfältiges und offenes Bonn engagieren!
Trotz bestem Wetter sahen 120 Zuschauer*innen am Sonntag, den 08.05., im Bad Godesberger Kinopolis den Dokumentarfilm „Dear Future Children“. In eindrucksvollen
und bewegenden Bildern porträtiert Franz Böhm drei junge Aktivistinnen in Chile, Uganda und Hong Kong in ihrem Kampf für soziale Gerechtigkeit, Umweltschutz und Demokratie.
Im anschließenden Gespräch mit Regional-promotorin Lisa Stroetmann gab der junge Filmemacher spannende Einblicke in die nur zweijährige Produktionsgeschichte seines Regiedebüts und beantwortete Fragen des Publikums. Ebenfalls auf dem Podium vertreten waren Hanan Fischer von der UNICEF Arbeitsgruppe Bonn sowie Maximilian Bensberg von Fridays for Future Bonn, die über Kinderrechte und jungen Aktivismus in der Region sprachen.
Möglichkeit für weiteren Austausch in entspannter Atmosphäre bestand schließlich anlässlich des in der Lobby bereiteten Empfangs: Bei Getränken und Brezeln diskutierten die Besucher*innen angeregt den Film und informierten sich an Ständen über die anwesenden Organisationen.
Wir bedanken uns für den gelungenen Abend bei allen Mitwirkenden, dem gesamten Team des Kinopolis und besonders dem zahlreich erschienen Publikum!
Die Veranstaltung wurde gefördert durch Engagement Global mit Mitteln des BMZ, weitere Vorführungstermine in Bonn und Umgebung werden in Kürze bekannt gegeben. Zu sehen ist „Dear Future Children“
außerdem im Herbst diesen Jahres im Rahmen der Bonner Filmfair.
08. Mai 2022, 17 Uhr, Kinopolis Bad Godesberg
Zusammen mit der UNICEF Ortsgruppe Bonn, Fridays for Future Bonn und Bonn im Wandel e.V. laden wir herzlich zu einer spannenden Kinoveranstaltung ein.
Drei Länder, drei Konflikte, drei Frauen und ein ziemlich ähnliches Schicksal: Tränengas und Gummigeschosse, Wasserwerfer und tödliche Dürre, Regierungen, die nicht zuhören wollen und eine junge Generation, die zurecht wütend ist. Doch sie haben nicht vor aufzugeben: weder Hilda, die in Uganda für die Zukunft unserer Umwelt kämpft, noch Rayen oder Pepper, die in Santiago de Chile und Hongkong für mehr soziale Gerechtigkeit und Demokratie auf die Straßen gehen. Sie kämpfen weiter. Für ihre und unsere zukünftigen Kinder. (Trailer ansehen)
Nach dem Film diskutieren wir mit dem Regisseur Franz Böhm und Aktivist*innen aus Bonn.
Anschließend können wir den Abend bei einem Empfang mit Snacks und Getränken ausklingen lassen. Tickets gibt es zu einem Sonderpreis von 4,50 Euro. Wir freuen uns auf
Euch!
Von Januar bis April 2022 beleuchten Expert*innen die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Filmen in der entwicklungspolitischen Bildungsarbeiten, präsentieren Methoden und geben organisatorische Impulse für eigene Veranstaltungen.
Filme lassen Fernes nah werden, sie berühren, sie begeistern oder beklemmen. Sie geben neue Einblicke in und andere Perspektiven auf die Welt. Im Globalen Lernen sind Filme ein ganz besonderer Schatz. Denn nur wenigen von uns ist es möglich Indien, Peru, Südafrika oder andere Länder kennenzulernen und niemand kann all die verschiedenen Lebenswelten von Menschen selbst erfahren.
Ob Schüler*innen, Konfis, Gemeindegruppen, Filmfans, oder normale Kinobesucher*innen; ob zu Klimagerechtigkeit, Kolonialismus, Menschen-rechten, oder Frausein – für alle und zu allem gibt es in der Bildungsarbeit den passenden Film.
Ausführliche Informationen sowie das vollständige Programm finden Sie in der untenstehenden Einladung.
Mehr als zwanzig zivilgesellschaftliche Organisationen und Initiativen haben an die Stadt Bonn appelliert, an dem Plan einer fairen und nachhaltigen kommunalen Beschaffung bis 2030 festzuhalten. Um dieses Ziel zu erreichen, soll die UN-Stadt bis Ende 2022 einen konkreten Maßnahmenplan erarbeiten. Initiiert wurde der Appell von den Mitgliedern des Bonner Netzwerks für Entwicklung: Don Bosco Mission Bonn, FEMNET, Andheri Hilfe, Netzwerk politik|atelier und die Terre des Hommes Arbeitsgruppe Bonn.
Vorgestellt und diskutiert wurde das Anliegen am 17. November im Rahmen der digitalen Veranstaltung „Bonn Fair“ mit Mitgliedern des Stadtrats sowie Mitarbeitenden der Stadtverwaltung. Der aus Indien zugeschaltete Salesianerpater Sarath Parri SDB appellierte an die Kommunen, „keine Produkte zu kaufen, die mit Kinderarbeit produziert werden und besonders junge Menschen in Deutschland für dieses Thema zu sensibilisieren.“
Die internationale Arbeitsorganisation (ILO) hat das Jahr 2021 zum Internationalen Jahr zur Beseitigung von Kinderarbeit ausgerufen. Auch die Agenda 2030 der Vereinten Nationen mit ihren Nachhaltigkeitszielen setzt sich zum Ziel, jeder Form von Kinderarbeit bis 2025 ein Ende zu bereiten.
Veranstaltungen
Bonner Filmfair 2024
31.10 bis 06.11.2024
Täglich um 19:30 Uhr im WOKI
08.11. bis 27.11.2024
Bei unseren Partner*innen
Culture Slam
17.11.2024
15:00-16:00 Uhr
im Rahmen der Bonner
Buchmesse Migration.
Haus der Bildung, Großer Saal.
Weihnachtsumtrunk des Netzwerk politik|atelier e.V.
17.12.2024
Veranstaltungen des Bonner Netzwerks für Entwicklung.